„Die Suche nach Identität: Wer bin ich wirklich?“
Hast du dich schon einmal gefragt, wer bin ich wirklich?
Die Frage nach der eigenen Identität beschäftigt uns schon seit Jahrhunderten. In der sich ständig wandelnden Welt, kann es herausfordernd sein, sich selbst zu definieren und zu verstehen.
Vielleicht kennst Du das, viele Menschen fühlen sich heutzutage unsicher in Bezug auf ihre Identität und haben Probleme damit, sich selbst zu definieren. Eine Krise jagt die nächste.
Der massive Einfluss sozialer Medien, der Druck der Gesellschaft und die hohen Erwartungen von außen und an uns selbst machen es uns fast unmöglich, herauszufinden, wer wir wirklich sind.
Aufgrund der Suche nach der eigenen Identität verzweifeln wir an uns selbst. Ist es da nicht vorprogrammiert, dass wir uns ängstlich und unsicher fühlen?
Wenn es täglich darum geht eine Krise nach der anderen zu überwinden, dann muss man sich ja nicht wundern, wenn uns irgendwann der Kopf platzt und wir überhaupt keine Zeit haben, uns bestimmte Fragen zu stellen.
Geschweige denn diese auch zu beantworten. Wo gehöre ich hin? Was zeichnet mich aus? Was wünsche ich mir vom Leben? Wohin wird mein Lebensweg führen?...
Fragen zu beantworten, liegt in unserer Natur. Auf der einen Seite wollen wir Antworten auf unsere Fragen finden.
Jedoch auf der anderen Seite der Medaille, haben wir manchmal zu große Angst die Antwort zu erfahren. Denn einmal beantwortet, gibt es kein Zurück mehr.
Daher erfährst Du in diesem Blogartikel, wieso es für Dich ein Gewinn ist, sich mit Deiner eigenen persönlichen Identität zu befassen. Du wirst eine neue Sichtweise kennenlernen und einige Möglichkeiten, um Dich selbst besser zu reflektieren und zu verstehen.
Vorsicht, es kann passieren, dass Du unter Umständen mehr Selbstbewusstsein und Authentizität im Leben erreichst.
Wenn Du das Risiko eingehen willst, dann lass uns gemeinsam auf eine Entdeckungsreise zu Deiner wahren Identität gehen und näher herausfinden, wer Du wirklich bist.
Die Faszination der Unbeantworteten Fragen
Seit wir in den Windeln steckten, haben wir uns unaufhörlich Fragen über das Leben und die Welt gestellt. Das ist unsere Natur - neugierige Wesen, die nach Antworten lechzen.
Doch im Laufe der Zeit haben wir gelernt, dass nicht immer jede Frage eine Antwort verdient. Manchmal ist es sogar besser, gewisse Fragen im Dunkeln zu lassen.
Wieso? Weil wir uns nach einem einfachen Leben sehnen, einem Leben, in dem alles glattläuft und wir stets im Sonnenschein wandern. Doch das Leben ist nicht immer ein sanfter Spaziergang im Park.
Scheinbar unerwartet kreuzen Momente von Schmerz, Trauer und Wut unseren Weg.
Zum Beispiel der Tod, ein stiller Gefährte, der uns im Verborgenen begleitet, ein Schatten, den wir gerne ignorieren.
Aber sind wir nicht Meister darin, die unangenehmen Wahrheiten des Lebens zu verdrängen?
Fakt jedoch ist: Das Leben ist nun mal endlich.
Schon bei unserer Geburt hat ein unaufhaltsamer Countdown begonnen. Wann dieser endet, steht in den Sternen. Doch, tief in uns drinnen, wissen wir das.
Aber wie so oft greift eine unerwartete Nebensache namens Alltag in unser Geschehen ein.
Wir wollen doch nur unser Leben richtig auskosten und genießen oder?
Doch dabei stellt sich die Frage: wie erkennen wir überhaupt, was „richtig“ für uns ist?
Die Kunst, das Unergründliche zu erkunden
Die Sehnsucht nach Antworten treibt uns an, sie ist der Motor unserer Entdeckungsreise durch das Leben.
Wir stellen Fragen, suchen nach Lösungen und graben tiefer, um den Schleier der Unsicherheit zu lüften.
Doch manchmal ist es genau dieses Rätselhafte, dieses Geheimnisvolle, das uns antreibt, uns inspiriert und dazu bringt, über uns hinauszuwachsen.
“Die wahre Schönheit der Welt liegt in ihrer Unbekanntheit und ihrer Fähigkeit, uns immer wieder zu verblüffen. ”
Wir können nicht vorhersagen, was das Leben uns bringen wird. Doch genau in dieser Ungewissheit liegt die Schönheit des Lebens. Es ist ein Abenteuer, ein Buch, dessen Seiten wir noch nicht gelesen haben.
Die Sehnsucht nach Antworten ist der Anfang unseres Abenteuers. Und vielleicht, nur vielleicht, liegt die wahre Magie darin, dass nicht jede Frage beantwortet werden muss, sondern dass wir lernen, die Rätsel des Lebens zu schätzen und die Reise selbst zu genießen.
Deine Reise beginnt bei deiner eigenen Identität.
Die Essenz der Identität: Was bedeutet eigentlich Identität genau?
Stell Dir vor, Deine Identität ist wie ein einzigartiges Puzzle, bei dem jedes Teil eine wichtige Rolle spielt.
Diese Teile fügen sich im Laufe deines Lebens zusammen, und das Bild, das sie ergeben, repräsentiert Dich in all deiner Vielfalt. Es macht Dich als Person unverwechselbar.
Dieses Puzzle umfasst Deine Persönlichkeit, Deine Werte, Deine Überzeugungen, Deine kulturellen und sozialen Hintergründe, Deine Lebenserfahrungen und Deine Interessen, um nur einige davon zu nennen.
Deine Identität wird stabiler je mehr Teile Du zusammenfügst und je mehr verleiht sie Dir als Mensch ein Gefühl von Sicherheit und Verbundenheit.
Sie ermöglicht es Dir, Dich in einer Gruppe oder Gemeinschaft zugehörig zu fühlen und eine innere Stärke zu entwickeln, die Dir Selbstvertrauen schenkt.
In einer unsicheren und krisengebeutelten Welt, bleibt Deine Identität ein konstanter Ankerpunkt.
Sie ist das Fundament, auf dem Du Dein Leben aufbaust und durch das Du Deine Beziehungen zu anderen Menschen, Deine Entscheidungen und Deine Lebensreise lenkst.
Deine Identität ist das, was Dich auszeichnet und Dir hilft, Deine Reise auf diesem Planeten zu verstehen und zu gestalten.
Die Reise des Lebens und die Suche nach Identität
Unsere Reise durch das Leben ist von klaren Phasen geprägt, die uns formen und lehren.
In unseren frühesten Jahren sind wir wie Schwämme, saugend an allem, was unsere Umgebung zu bieten hat, ohne uns bewusst zu sein, was wir aufnehmen.
Wir lernen die Welt durch Nachahmung kennen, setzen unsere ersten zaghaften Schritte und sind fasziniert von den Wundern um uns herum - sei es das Bellen eines Hundes, ein blinkendes Spielzeugauto oder im Gras liegend die Formen der Wolken zu beobachten.
Doch dann kommt die Zeit, in der unser eigener Wille erwacht. Wir wollen die Welt nach unseren eigenen Vorstellungen erkunden und gestalten.
Strikte Regeln und Vorschriften fühlen sich an wie Ketten, die wir abwerfen möchten.
In der Adoleszenz (Heranwachsen) scheint es, als ob vernünftige Entscheidungen ein ferner Traum wären. Der Drang, Risiken einzugehen und die Grenzen zu testen, ist tief in unserer Natur verankert.
Eltern möchten uns schützen und sicherstellen, dass es uns gut geht, oft mit dem Wunsch, dass es uns einmal besser ergeht als ihnen in ihrer Jugend.
Doch es ist der Lauf des Lebens, dass wir uns von unseren Eltern abgrenzen und unsere eigene Identität und Lebensweise entdecken.
Unsere Eltern haben einen unbestreitbaren Einfluss auf uns, und wir tragen Anteile von ihnen in uns. Wir übernehmen Verhaltensweisen und Glaubensmuster, aber wir sind dennoch eigenständige Individuen.
Die Psychologie behauptet sogar, dass unsere Persönlichkeit zu ca. 50% festgelegt ist.
Die verbleibenden 50% sind nicht festgelegt, sondern formbar und diese Freiheit spüren wir in unserem Inneren. Es ist der innere Drang, unsere Identität zu suchen und sie zu formen.
Wahre Selbstfindung kristallisiert sich in jenen kostbaren Momenten heraus, in denen die Zeit stillzustehen scheint und das Leben in seiner reinsten Form fließt. In diesen Augenblicken erfahren wir ein tiefes Glück.
Sich mit etwas zu identifizieren,
sei es Musik,
ein Sportverein oder
eine Leidenschaft,
schafft ein Gefühl der Verbundenheit, nicht nur zu anderen, sondern auch zu unserem wahren Selbst.
Jeder von uns hat solche Momente erlebt, aber leider werden sie manchmal selten.
Wenn wir uns entschließen, unser authentisches Selbst sichtbar zu machen, werden wir oft von den Stürmen der Welt zurückgeworfen.
Diese Stürme zeigen sich in Form von Kritik, Ablehnung, Mobbing, Spott oder Ausgrenzung wieder.
Jedes Mal, wenn wir den Mut haben, aus unserer Komfortzone herauszutreten und uns in unserer ganzen Pracht zu zeigen, bricht ein Sturm los.
In diesen Momenten scheint es einfacher zu sein, sich zurückzuziehen und in unserer sicheren Höhle zu verharren.
Die Welt da draußen kann ein gefährlicher Ort sein. Sie macht uns verletzlich, wenn wir vor die Tür treten und uns ungeschützt präsentieren.
Im Laufe unseres Lebens haben wir gelernt, uns vor Gefahren zu bewahren und uns zu schützen. Niemand möchte verletzt werden oder Schmerzen erleiden.
Die Pfeile der Kritiker und Hater scheinen überall zu lauern, bereit, uns kleinzumachen, indem sie unsere Bedürfnisse, Wünsche und Träume missachten oder verunglimpfen.
Diese Feinde lauern an jeder Ecke. Ob in der Schule, auf der Arbeit, in der Freizeit oder sogar in Videos, Beiträgen oder manchmal sogar im eigenen Haus.
Wir erkennen sie daran, dass sie uns ihre Meinung aufzwingen, persönliche Kritik äußern und uns schlechter fühlen lassen als zuvor.
Sie sind jene, die uns Ratschläge regelrecht aufzwingen und uns selbst infrage stellen.
Was können wir dagegen tun?
Zuerst einmal zu erkennen, wer Deine Feinde sind.
Die Zwei Arten von Menschen
Meiner Meinung nach gibt es zwei grundlegende Arten von Menschen:
1. Die Rat-Schläger:
Diese Menschen scheinen oft wenig Rücksicht auf Deine Gefühle und Gedanken zu nehmen.
Sie sind mehr darauf bedacht, ihre eigenen Ansichten, Meinungen oder Kritiken zu äußern, bevor du überhaupt die Gelegenheit hast, auszureden.
Sie stellen keine Fragen, die auf Dich zugeschnitten sind, denn für sie dreht sich alles um sie selbst.
Das Ergebnis solcher Gespräche ist oft das Gefühl, missverstanden zu werden und sich schlechter zu fühlen als zuvor.
Rat-Schläger scheinen zu denken, dass sie alles wissen und die Welt bereits vollständig verstanden haben. In ihren Augen machen sie sich groß, während sie Dich kleiner erscheinen lassen.
2. Die Rat-Geber:
Auf der anderen Seite stehen die Menschen, die ich als Rat-Geber bezeichne.
Sie zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, Dir wirklich zuzuhören.
Sie nehmen sich Zeit, um auf Deine Bedürfnisse und Wünsche einzugehen.
Sie stellen die richtigen Fragen, um ein tieferes Verständnis für Deine Situation zu entwickeln.
Das Ergebnis solcher Gespräche ist ein Gefühl von Verständnis und des Wohlbefindens. Du fühlst Dich bei ihnen gesehen, verstanden und wertgeschätzt.
Du vertraust ihnen und suchst gelegentlich ihren Rat, ohne dass sie ihn Dir aufdrängen.
Rat-Geber sind neugierig und bereit, auch von Dir zu lernen. Sie schätzen es, wenn Du Dich ihnen öffnest, wodurch eine echte Verbundenheit und ehrliches Vertrauensverhältnis entsteht.
Nach einem Gespräch mit einem Rat-Geber fühlst Du Dich oft besser und gestärkt.
Die Bedeutung der Richtigen Menschen für Deine Identität
Die Menschen, mit denen wir uns umgeben, spielen eine entscheidende Rolle bei unserer Identitätsfindung und persönlichen Weiterentwicklung.
Wenn wir Ratschläge von Menschen einholen, die uns nicht respektieren oder wertschätzen, wird es schwierig, unsere eigene Identität zu entwickeln oder zu finden.
Jeder von uns hat das Recht, seine eigene Entwicklungsreise anzutreten, um herauszufinden, was ihn ausmacht und Antworten auf die eigenen Fragen zu finden.
Fragen wie z.B. „Was sind meine Stärken?“, „Welche Vorlieben interessieren mich?“, oder „Was zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht?“ usw.
Solche Fragen sind entscheidend für unsere Identitätsentwicklung.
Gleichzeitig sind Fragen wie „Wodurch ärgere ich mich?“ „Welche Schwächen habe ich?“oder „Was lässt mich vor Wut platzen?“ genauso wichtig.
Sie helfen uns dabei, unser wahres Selbst zu erkunden und herauszufinden, wer wir wirklich sein wollen.
Doch all diese Fragen werden offenbleiben, wenn wir uns in Gesellschaft von Menschen befinden, die uns nicht unterstützen und wir es zu lassen, dass uns diese Menschen klein halten.
Manchmal geraten wir an diese Menschen, weil sie sich selbst nicht mit diesen Fragen auseinandersetzen wollen und extra Menschen suchen die noch nicht mutig genug sind standhaft zu bleiben.
Denn wenn sie auf Menschen wie Dich treffen, die nach Antworten suchen, können sie Angst bekommen.
Wieso? Weil sie befürchten, dass Du Antworten findest, während sie selbst noch auf der Suche sind und sich nicht in der Tiefe damit beschäftigen.
Es ist entscheidend, die richtigen Menschen in Deinem Leben zu haben, Menschen, die Dich ermutigen, zu wachsen und Dich bei Deiner Selbstentdeckung und Identitätsfindung unterstützen.
Diese Menschen sind wie Wegweiser auf unserer Reise zur wahren Identität.
Sie schaffen eine Umgebung, in der wir uns sicher fühlen, unsere Fragen zu stellen und Antworten zu finden. Sie sind neugierig auf uns, akzeptieren uns und helfen uns dabei, unser authentisches Selbst zu erkennen.
Also wähle weise, wen Du in Deinem Leben zulässt, denn die richtigen Menschen können den Unterschied zwischen Selbstzweifel und Selbstakzeptanz ausmachen.
Sie sind ein Schlüssel zu unserer Persönlichkeitsentwicklung und unserem Wachstum auf dem Weg zur Entfaltung unseres wahren Selbst.
Die lebenslange Reise zur eigenen Identität
Die Frage „Wer bin ich?“ ist keine einfache Frage mit einer schnellen Antwort.
Stattdessen ist sie der Ausgangspunkt für eine lebenslange Reise.
,,Der einfache Weg ist nicht der richtige und der richtige war noch nie einfach!”
- Michael Hegele
Aber genau das macht das Leben doch lebenswert, nicht wahr? Sich selbst Tag für Tag neu zu entdecken, sich selbst immer wieder herauszufordern, verborgene Facetten ans Licht zu bringen und dabei zu erkennen, dass die Reise zur eigenen Identität eines der faszinierendsten Abenteuer des Lebens ist.
Wenn du dich entscheidest, deinen eigenen Lebensweg zu beschreiten, indem du dich auf Abenteuer begibst, reist und ständig Neues entdeckst, dann wirst du mehr über dich selbst erfahren, als du je für möglich gehalten hättest.
Jede Erfahrung, jeder Moment des Wachstums, jedes Scheitern und jeder Erfolg formt ein weiteres Stück des Puzzles, das deine Identität ausmacht. Diese Reise stärkt deine Verbundenheit zu dir selbst und schenkt dir Vertrauen in deine Fähigkeiten und dein Wesen.
Der einzige Schritt, der noch fehlt, ist der Entschluss, sich auf den Weg zu machen.
Jemand kann dir den Weg zeigen, das Wissen mit an die Hand geben und dich unterstützen, aber niemand kann die Reise für Dich antreten.
Du allein trägst die Verantwortung, Dich selbst zu entdecken und herauszufinden, wer du wirklich bist.
Es ist nie zu spät, Antworten auf die Fragen zu finden, die Dich bewegen. Mutige Menschen, die sich auf die Reise zu ihrer wahren Größe begeben, verdienen Bewunderung.
Denn welches Leben möchtest du lieber führen:
das, das andere für Dich vorgesehen haben, ohne wirklich zu wissen, wer du im Innersten bist,
oder das, das im Einklang mit deinem wahren Selbst steht?
Die Wahl liegt bei Dir, und die Reise zur eigenen Identität ist der Weg zu einem selbstbewussten, erfüllten und authentischen Leben.
Nun bist Du an der Reihe, hier sind einige Möglichkeiten, um tiefer einzusteigen und nicht mehr an der Oberfläche mit Schwimmflügel zu baden.
Schritt 1: Reflektiere über Deine Lebensgeschichte
Deine bisherige Lebensgeschichte spielt eine entscheidende Rolle bei der Formulierung deiner Identität. Sie prägt Deine Denkweise, Dein Verhalten und Deine Persönlichkeit.
Wenn Du Dich in der Identitätssuche befindest, ist es hilfreich, einen Blick auf deine Vergangenheit zu werfen.
Nimm dir Zeit, um über Deine Lebensgeschichte nachzudenken. Denke darüber nach, welche Lebensstationen Deiner Vergangenheit Dich sehr geprägt haben und wie sie Deine Denkweise und Dein Verhalten beeinflusst haben.
Welche Stationen waren für Dich einschneidend?
Vielleicht gab es einige Schicksalsschläge die Dich aus der Bahn geworfen haben der Du hast bestimmte Lebensabschnitte feiern können. Schreibe Dir auf ein Blatt Papier die 10 wichtigsten auf.
Egal, was Du entdeckst, diese Selbstreflexion wird Dir helfen, Deine Identität besser zu verstehen und Dich näher auf den Weg zu einem selbstbewussteren Leben zu bringen.
Schritt 2: Analysiere Deine Werte und Überzeugungen
Deine Werte und Überzeugungen sind grundlegende Bausteine Deiner Identität. Sie beeinflussen, was Dir wichtig ist, wie Du handelst und was Du im Leben erreichen möchtest.
Eine gründliche Analyse Deiner Werte und Überzeugungen kann Dir helfen, Klarheit darüber zu gewinnen, wer Du bist.
Erstelle eine Liste deiner wichtigsten Werte und Überzeugungen.
Das können Dinge wie Familie, Freundschaft, Erfolg, Freiheit oder Gerechtigkeit sein. Versuche so viele Werte und Überzeugungen wie möglich aufzuschreiben, die Dir wichtig erscheinen.
Nimm dir Zeit, um über jeden einzelnen Wert und jede Überzeugung nachzudenken. Überlege, was er für Dich bedeutet und wie er sich in deinem Leben manifestiert.
Untersuche, woher diese Werte und Überzeugungen kommen. Vielleicht hast Du sie von deinen Eltern oder anderen wichtigen Bezugspersonen übernommen, oder Du hast sie durch eigene Erfahrungen entwickelt.
Als Beispiel:
Du hast den Wert "Erfolg" auf deiner Liste, denke darüber nach, was Erfolg für Dich bedeutet. Geht es um finanziellen Erfolg oder eher darum, ein hilfsbereiter Mensch zu sein, eine gute Tochter oder ein liebevoller Vater?
Überlege, wie sich dieser Wert in Deinem Leben ausdrückt und ob Du aktiv daran arbeitest, Deine Ziele zu erreichen.
Die Analyse Deiner Werte und Überzeugungen kann Dir helfen, herauszufinden, was für Dich im Leben wirklich wichtig ist. Du könntest feststellen, dass Du bestimmte Werte überbewertet hast und Dich deshalb unglücklich fühlst.
Wenn Du Deine Werte besser verstehst, kannst Du bessere Entscheidungen treffen, die zu Dir passen und ein erfüllteres Leben führen.
Schritt 3: Reflektiere Deine Erfahrungen und Prägungen
Erfahrungen und Prägungen sind entscheidende Faktoren bei der Bildung deiner Identität. Sie formen, wer du bist und wie Du die Welt siehst. Die Reflexion über Deine Erfahrungen und Prägungen vermitteln Dir ein tieferes Verständnis für Dich selbst.
Nimm Dir Zeit, um über die verschiedenen Erfahrungen in Deinem Leben nachzudenken.
Welche Ereignisse haben Dich geprägt und Dich zu dem gemacht, wer Du heute bist?
Diese Ereignisse können positiv sein, wie Auszeichnungen oder erfolgreiche Beziehungen, oder negativ, wie der Verlust eines geliebten Menschen oder ein Trauma.
Überlege, wie diese Erfahrungen Deine Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen beeinflusst haben.
Haben sie dazu beigetragen, dass Du gewachsen bist und Dich weiterentwickelt hast?
Oder haben sie Dich zurückgehalten, verletzt oder unglücklich gemacht?
Prägungen sind die Art und Weise, wie Du aufgewachsen bist, Deine kulturellen und familiären Wurzeln sowie Deine Umgebung.
Überlege, wie diese Prägungen Dich beeinflusst haben und welche Auswirkungen sie auf Deine Identität haben. Wie hast du deine kulturellen und familiären Wurzeln verarbeitet und wie haben sie Dich geprägt?
Die Reflexion über Deine Erfahrungen und Prägungen kann Dir helfen, die verschiedenen Einflüsse auf Deine Identität zu erkennen. Dadurch erhältst du ein besseres Verständnis dafür, wie Du geworden bist, wer Du bist.
Schritt 4: Sei authentisch
Authentizität ist entscheidend bei der Entdeckung deiner Identität. Sei ehrlich zu Dir selbst und verstell Dich nicht, um anderen zu gefallen oder zu beeindrucken.
Wenn Du authentisch bleibst, kannst Du eine klare Vorstellung von Deiner Identität entwickeln.
Die Entdeckung deiner Identität erfordert Ehrlichkeit und Selbstakzeptanz. Es kann verlockend sein, sich für andere zu verstellen oder ihre Erwartungen zu erfüllen, um Anerkennung oder Zustimmung zu erhalten.
Doch wenn Du dich selbst verrätst oder Deine wahre Natur verleugnest, verwässerst Du Deine Identität und verlierst den Kontakt zu Deinen eigenen Bedürfnissen und Werten.
Authentizität erlaubt es Dir, deine wahren Bedürfnisse und Werte zu identifizieren und zu verfolgen.
Wenn Du versuchst, Dich für andere zu verstellen oder ihre Erwartungen zu erfüllen, verlierst Du leicht den Kontakt zu deinen eigenen Wünschen und Prioritäten.
Das kann auf lange Sicht zu innerer Unzufriedenheit führen.
Sei Du selbst und stehe zu deinen Überzeugungen und Werten, selbst wenn sie von denen anderer abweichen.
Authentizität ermöglicht es Dir, Beziehungen aufzubauen, die auf Ehrlichkeit und Vertrauen basieren.
Wenn Du Dich für jemanden ausgibst, der Du nicht bist, wird das zu Unwohlsein und inneren Konflikten führen. Das spiegelt sich im außen wider und Du wirkst aufgesetzt und angespannt.
Schritt 5: Setze Dich mit deinen Ängsten und Unsicherheiten auseinander
Jeder hat Ängste und Unsicherheiten. Sie sind ein natürlicher Teil des Lebens. Um mit ihnen umzugehen, musst Du Dich mit Ihnen auseinanderzusetzen und lernen, sie zu akzeptieren.
Dadurch entwickelst Du nicht nur ein besseres Verständnis von Dir selbst, sondern stärkst auch Deine Identität.
Ängste und Unsicherheiten entstehen aus verschiedenen Gründen, sei es aufgrund von vergangenen Erfahrungen, Sorgen um die Zukunft oder ganz individuellen Situationen.
Das Ignorieren oder Verdrängen dieser Ängste kann langfristig zu einer Identitätskrise und dem Verlust von Selbstvertrauen führen.
Eine Möglichkeit, sich mit Deinen Ängsten auseinanderzusetzen, ist, sie aufzuschreiben oder mit vertrauenswürdigen Menschen darüber zu sprechen.
Indem Du Deine Gedanken und Gefühle in Worte fasst, kannst Du sie besser verstehen und Strategien entwickeln, um mit ihnen umzugehen.
Manchmal kann es auch hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Deine Ängste zu bewältigen.
Eine Identitätskrise überwindest Du in dem Du Dich Deinen Ängsten stellst und Dich bewusst nur auf Dich konzentrierst.
Denn Angst entsteht meist nur vor dem Unbekannten. Wenn Du jedoch Licht ins Dunkel bringst, merkst Du sofort, es ist viel angenehmer.
Fazit:
Deine Identität gestalten und entfalten ist nicht nur eine Reise für Dich selbst, sondern auch ein Teil Deines Vermächtnisses, das Du in diesem Leben hinterlassen wirst.
Die Art und Weise, wie Du Dein authentisches Selbst lebst, wird Deine Mitmenschen um Dich herum beeinflussen und eine bleibende Spur hinterlassen.
Du entscheidest, was Du aus Deinem Leben machst. Bleibst Du auf ewig in Deinem gemütlichen Kokon oder sagst Du, ich brech jetzt aus und flieg in meiner ganzen Pracht los.
Denke daran, die Menschen werden sich nicht unbedingt an die Worte erinnern, die Du gesagt hast, sondern eher an die Art und Weise, wie Du sie berührt und inspiriert hast.
Indem Du Deine eigene Identität lebst und Dir selbst treu bleibst, wirst Du anderen ein lebendiges Vorbild sein.
Die Suche nach Deiner Identität ist somit nicht nur eine persönliche Reise, sondern auch ein Geschenk an die Welt. Dein Vermächtnis wird sein, dass Du Dich zeigst, wie Du wirklich bist, um anderen ebenfalls Mut zu machen, ganz sie selbst zu sein.
Damit Deine Persönlichkeit wertvoll in Erinnerung bleibt und Du ein selbstbewusstes und authentisches Leben führst, dass Dir entspricht. Das wünsche ich mir für Dich!
Mit besten Grüßen und Wünschen
Dein Michael
Falls Du den Wunsch hast, Dich auszutauschen oder über Deine Reise zur Selbstentdeckung zu sprechen, stehe ich gerne zur Verfügung. Schreib mir eine E-Mail oder eine Nachricht, und wir finden eine Zeit für ein Gespräch bei einer virtuellen Tasse Kaffee oder Tee.
Der richtige Moment ist immer JETZT
info@michaelhegele.com oder über @michaelhegele_official
Kommentiere gerne Deine Gedanken oder Deine Fragen dazu.
MICHAEL HEGELE
Meine Mission ist es, Menschen nachhaltig darin zu unterstützen ihr wahres Potenzial zu entfalten und ihren wahren Wert nach außen sichtbar zu machen.
Ich bin Persönlichkeits-Coach, Business-Trainer, Speaker und Dozent für Menschen die sich persönlich und beruflich weiterentwickeln wollen, damit sie ein glückliches, erfolgreiches und erfülltes Leben führen, das ihnen entspricht und wertvoll in Erinnerung bleibt.